Thursday, September 29, 2005

preparations



Wie sicher noch einige von Euch noch erinnern werden schlug ich vor gut einem Jahr mit der Idee auf, für ein Jahr nach China gehen zu wollen.
Daraus wurde, wie ihr sicher alle wisst, wegen des drohenden Studienanfanges nix. Also überlegte ich mir heimlich still und leise, was als Nächtes zu tun wäre. So beschloss ich mein Kampfsport-Interesse nach Kanada zu verlegen. Das war neben China eh immer mein Traumland, so why not.
Jedoch wollte ich nicht diesmal wieder mit den Überlegungen hausieren gehen und plante es nur in meinem Kopf.
So begann ich dann vor gut einem Monat, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ohne jemanden zu informieren. Am Anfang glaubte ich wohl selbst nicht so richtig daran und machte all diese einfachen Sachen wie Reisepass beantragen, Sprachkurs entstauben etc. Damit hatte ich immer noch eine Rückzugsmöglichkeit.
Nun wollte ich aber "legal" abhauhen und beantrage im August ein Urlaubssemester. Deadline war Ende Juni. Hab wohl so gut auf die Tränendrüse gedrückt, dass es nach 2 Tagen bewilligt wurde.
Ab diesem Zeitpunkt ich mir jedoch überlegen, was aus meinem Zimmer werden sollte. Aufgeben, vermieten oder gar Untermiete? Also mußte dann zu guter Letzt doch die WG informiert werden. Das machte ich dann drei Tage vor Semesterschluss. So richtig glauben wollte mir das keiner (O-Ton Thomas: "Basti, du sitzt nächstes Semester genau an derselben Stelle...").
Als die Bude dann aber leer war konnte ich mich richtig vorbereiten und buchte schließlich die Sprachschule + die notwendigen Randgeschichten. Als ich dann Anzeigen zu schreiben begann, ging wohl so einigen langsam ein Licht auf.
Die letzte Woche begann ganz relaxt mit Harry Potter auf Englisch gucken und vielen Wohnungsinteressenten. Dann rannte mir aber die Zeit davon und am vorletzten Abend schleppte ich bis 4 Uhr morgens Kisten in den Keller. An dieser Stelle nochmal Dank an Marija.
Zumindest konnte ich am nächsten Tag übermüdet aber mit vollständigem Gepäck abreisen.

Ein abschließender Satz noch. Ich fand es sehr interessant, dass einschlägige Reisemagazine oder Internet-Seiten als Vorbereitungszeit für's Ausland ungefähr ein Jahr angeben. Okay ich mußte nicht wirklich Unikram organisieren, den ganzen Rest aber schon. Also scheint es auch anderes zu gehen. Man muß nur mit Freude 10 h täglich im Internet surfen, um alle relevanten Informationen aus dem Behörden rauszupressen.

Just try it

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